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New York, New York – meine Geburtstagsreise!

New York

Hallo meine Lieben,

a long long time ago – aber hier kommt endlich mal wieder ein Blogpost!

Mein 30. Geburtstag sollte etwas ganz besonderes werden und somit haben wir uns eine 6-tägige Städtereise nach New York gegönnt! Hier versuche ich euch kurz und knapp (es wird mir wieder nicht gelingen) von unserem Trip zu berichten und vielleicht den ein oder anderen Tipp zu geben.

(Direkt)Flüge und Hotel haben wir separat gebucht, da gibt es aber auch immer wieder ganz coole Kombiangebote, besonders wenn man zeitlich etwas flexibel ist – zum Geburtstag eher nicht der Fall 😉 .
Außerdem haben wir zum allerersten Mal einen Sightseeing Pass gebucht und das hat sich als seeeehr gute Idee herausgestellt! Wir haben uns mit dem Flex Pass von Sightseeing Pass New York ordentlich Geld gespart! Gebucht haben wir diesen natürlich erst am Tag vor der Anreise, weil wir mal wieder ziemlich wenig bis garnichts vorher geplant haben.

Die Anreise

Vormittags startete unser Direktflug von München nach Newark. Am uralten Flughafen in New Jersey durften wir erstmal locker eine Stunde an der Passkontrolle warten. Puh, so ne lange Schlange hatten wir an der Passkontrolle selten. Aber gut, Laune nicht verderben lassen, letztendlich hatten wir den Einreisestempel im Pass und machten uns via AirTrain (etwa 10 min Fahrt vom Terminal bis zum Bahnhof) und Zug (NJ Transit, 30 min, 13 $) auf den Weg zur Penn’s Station mitten in Manhattan.

Perfekt, dass wir zu unserem Hotel von dort aus nur 5-10 Minuten brauchten und schon den ersten Blick aufs Empire State Building erhaschen konnten. Unser Hotel war das Courtyard by Marriott Times Square West: Preis-Leistung super – wenn auch die Zimmer etwas dunkel, aber sehr sauber waren. Einen Schönheitspreis kriegt das Hotel sicherlich nicht, aber die Lage war spitze und das Personal sowas von nett 🙂 !

Und los geht’s – New York Tag 1

Kaum angekommen im Hotel wollten wir auch direkt ins Getümmel und haben noch einen Erkundungsspaziergang bis zum Times Square gemacht und die Atmosphäre auf uns wirken lassen. Nach dem Abendessen sind wir dann aber auch direkt totmüde ins Bett gefallen.

New York Tag 2

Dank Jetlag waren wir aber am nächsten morgen schon um 6 Uhr frühstücken und sind richtig zeitig in den ersten New York Tag gestartet. Erstmal sind wir zum Visitor Center von Gray Line gelaufen und haben dort von unserem Sightseeing Pass die erste ‚Attraktion‘ eingelöst und zwar ein 72-Stunden-Ticket für die Hop on Hop off Bustour von Gray Line. Sehr praktisch zur Fortbewegung, wenn man keine Lust mehr auf Laufen hat, aber trotzdem ganz viel sehen will oder wenn die Strecken zum Laufen einfach zu weit sind. Mit diesem Ticket kann man so oft wie man möchte, innerhalb dieser Gültigkeit, die Updown- und die Downtour-Tour machen – damit kommt man in Manhattan wirklich ziemlich gut rum – die Updown-Tour geht bis nach Harlem.

Was haben wir also am ersten Tag alles gesehen? Puuuuh, eine Menge – komplette Reizüberflutung. Erstmal haben wir einen großen Spaziergang durch den Central Park gemacht, anschließend waren wir am Plaza Hotel (noch weitere ‚Kevin allein in New York-Fans‘ hier???), sind die 5th Avenue entlang gelaufen, haben uns über das Permanent-Polizeiaufgebot vorm Trump Tower gewundert und waren im MoMa (Museum of Modern Art). Hier auch gleich der nächste Vorteil vom Sightseeing Pass: extra Fast-line für Pass-Besitzer, keine Wartezeit. Einfach Pass auf dem Handy vorzeigen und du bekommst dein Eintrittsticket in die Hand gedrückt. Anschließend weiter bis zum Rockefeller Center, vorbei an 584309 Stores, durch die Jewelry Street bis hin zum Times Square (hier kommen wir im Laufe der Reise noch deutlich öfter vorbei).

Dort haben wir uns dann wieder einen der Sightseeing-Busse geschnappt und sind durch Midtown mit einem unfassbar witzigen Tourguide gefahren. Wären wir nicht schon ziemlich platt gewesen, dann hätten wir mit ihm sicherlich die ganze Downtown-Tour noch an diesem Tag gemacht. So sind wir ’nur‘ bis zum Flatiron Building gefahren (vorbei am Madison Square Garden) und anschließend durch die immer vollen Straßen New Yorks zurück zum Hotel geschlendert.

New York

New York Tag 3

Wieder sehr früh aus dem Bett gefallen und nach dem Frühstück erstmal mit der ‚Downtown-Tour‘ bis zum südlichen Ende Manhattans zum Battery Park gefahren. Ursprünglich wollten wir nämlich von dort aus mit der kostenlosen Staten Island Ferry nach Staten Island fahren, vorbei an der weltberühmten Freiheitsstatue. Angekommen am Pier war aber leider das Wetter wenig überzeugend und auch der weitere Plan ‚Rauf auf’s One World Observatory‘ erstmal hinfällig dank einer Wolkendecke die zwischen den Hochhäusern hing.

Da wir ja eh gerne stundenlang zu Fuß durch die Gegend laufen hatten wir dann die spontane Idee, dass wir doch nun gleich mal zur Brooklyn Bridge laufen, die wollten wir doch sowieso unbedingt angucken. Also soooo kurz war der Spaziergang dahin dann auch wieder nicht – das sah auf der Karte wirklich etwas kürzer aus, aber man muss dann doch nochmal ein Stückchen ins ‚Landesinnere‘ reinlaufen. Aber das hat sich auf jeden Fall gelohnt! Umso weiter man dann auch Richtung Brooklyn läuft, umso weniger Touristen hat man um sich herum und einen fabelhaften Ausblick auf Manhattan! Mehrfach davor hatte ich gelesen, dass es wohl Kamikaze-Radfahrer auf der Brooklyn Bridge gibt, die keinerlei Rücksicht auf Fußgänger nehmen und das kann ich auch so bestätigen – haltet euch bloß fern vom Radweg!

Nachdem das Wetter dann doch etwas besser wurde oder zumindest die Wolken nicht mehr ganz so tief zwischen den Wolkenkratzern hingen, konnten wir doch noch zum  One World Trade Center (1 WTC). Viel beeindruckender als erwartet war aber zunächst das 9/11 Memorial! Auf den Grundflächen der ehemaligen Türme des World Trade Centers wurden 2 echt beeindruckende Denkmäler errichtet, in Form von riesigen Wasserbecken – ich kann es nicht beschreiben – guckt euch einfach die Fotos an! Direkt daneben befindet sich das 1 WTC mit der höchsten Aussichtsplattform New Yorks. 360 Grad-Aussicht, 102 Stockwerke in 47 Sekunden – es lohnt sich absolut – die Aussicht ist phänomenal 🙂 !

Danach haben wir durch Zufall den vielleicht besten Falafel-Stand New York entdeckt: Zuccotti-Park – Sam’s Falafel! Mega preiswert und super lecker! Nicht von der langen Schlange abschrecken lassen, es lohnt sich.

New York

Die Wall Street lag natürlich auch auf unserer Route, da muss man ja auch irgendwie mal durchlaufen, wenn man schon in New York ist. Von dort aus ging es mit der Downtown-Bustour durch China Town und Little Italy wieder Richtung Times Square und irgendwann auch Richtung Hotel und ins Bett.

New York

New York Tag 4

Meinen Geburtstag starteten wir mit einem leckeren Frühstück. Bei Sonnenschein und nur leicht bewölktem Himmel sind wir direkt auf das Empire State Buildung. ‚Noch eine Aussichtsplattform?‘ denkt sich vielleicht mancher von euch… aber jede Einzelne lohnt sich absolut. Der Blick ist einfach immer anders und man kann New York nicht oft genug von oben sehen!

Anschließend wurde geshoppt – stuuundenlang! Unter anderem bei Macy’s, einem der größten Kaufhäuser der Welt. Zu meinem Geburtstag habe ich mir dann selbst noch einen schönen Ring bei Tiffany’s auf der 5th Avenue gegönnt, dem ersten Tiffany’s Store der Welt 🙂 .

Am Abend wollten wir eigentlich zum Sonnenuntergang auf das Rockefeller Center, nur leider waren wir da für ein Ticket wirklich etwas zu knapp dran. Die Tickets gelten immer nur für einen Zeitraum von 15 min (also man hat 15 min Zeit, um mit dem Aufzug nach oben zu fahren, oben bleiben kann man dann so lange wie man will). Zum Sonnenuntergang (+/- 1 Stunde) ist das natürlich besonders beliebt und wir haben uns Tickets für den nächsten Tag besorgt.

Zum Geburtstag durfte natürlich auch ein kleiner Kuchen nicht fehlen – daher haben wir uns bei der berühmten Magnolia Bakery einen Cupcake gekauft 😛 . Wie ihr an dem Foto erkennen könnt: glückliche Evi.

New York

Um den Tag und auch unser Busticket noch ausgiebig zu nutzen, haben wir an diesem Tag die komplette Uptown-Tour gemacht, vorbei am Central Park (Upper West Side), durch Teile von Harlem, zurück auf der anderen Seite des Central Parks (Upper East Side) und wieder zurück zum Times Square. Die ganze Tour hat etwa 2 Stunden gedauert und ist empfehlenswert, wenn man auch mal andere Ecken von NYC sehen will als die klassischen Sightseeing Ecken. Hier noch ein Foto vom Guggenheim Museum 🙂 .

New York

Mein Geburtstagsessen war eher unspektakulär, aber trotzdem ziemlich lecker: Burger und Pommes von Shake Shack. Okay… und Reeses. Und noch eine Flasche Weißwein 😛 .

New York

New York Tag 5

An unserem 5. Tag hatten wir nochmal richtig Glück mit dem Wetter und sind zunächst mit der Ubahn nochmal zum Pier der Staten Island Ferry gefahren. Die Tour mit der Fähre lohnt sich – und ist auch noch kostenlos! Alle 30 min fährt die Fähre von Manhattan nach Staten Island und man kann dann direkt wieder einsteigen und fährt paar Minuten später wieder zurück (ja, alle Passagiere müssen einmal aussteigen und dann durch das Terminal laufen und wieder neu einsteigen). Man fährt vorbei an der Freiheitsstatue (definitiv nicht so spektakulär wie man es sich vielleicht vorstellt; ich war froh, dass wir nicht nach Ellis Island sind und in die Statue hinein wollten) und hat einen traumhaften Blick auf die Skyline von Manhattan!

New York

Zurück in Manhattan sind wir einfach mal gemütlich durch Soho und 100te Querstraßen bis zu unserem Hotel geschlendert 😀 . Irgendwie finden wir es einfach toll 4393321890 km zu laufen und Städte zu Fuß zu erkunden.

Am Abend waren wir dann auf dem Top of the Rock (Aussichtsplattform des Rockefeller Centers) und haben mit gefühlt 1 Mio weiterer Touristen den Sonnenuntergang und die fabelhafte Aussicht genossen. Danke an meine süße Freundin Stephie für die Empfehlung! Der Blick auf das Empire State Building war genauso toll wie der Blick über den Central Park. Als dann in der Dämmerung die Lichter angingen und die Stadt in einem Lichtermeer versank, konnte man den Ausblick nur noch bestaunen. Unten beim Eingang zu den Aufzügen bzw. gegenüber des Ticketverkaufs gibt es übrigens Ben&Jerrys Eis – das geht einfach immer. Also Eis geht einfach immer. Und auch Ben&Jerrys.

New York Tag 6

Unser letzter Tag in NYC bestand nur noch aus Frühstück, durch die Straßen schlendern, Kaffee trinken, Postkarten schreiben und für 50$ Süßigkeiten einkaufen. Wir stehen beide einfach total auf den süßen Amikram. Besonders jegliche Produkte mit Erdnussbutter und Schokolade haben es uns angetan (Reeses!).

Unser Rückflug ging vom JFK aus. Wir haben von der Penn’s Station aus den Zug (LIRR) zur Jamaica Station in Brooklyn genommen (ca. 25 min) und anschließend die AirTrain zum Terminal. Insgesamt hat die Fahrt zum Flughafen ca. 15 $ pro Person gekostet und ca. 35 min gedauert.

Das Fazit

Absolut beeindruckend! New York ist tatsächlich genau so, wie man es sich vorstellt und es aus diversen Filmen und Serien kennt. Hotels sind ziemlich teuer, v.a. wenn man in Manhattan schlafen möchte. Gleiches gilt für das Essen gehen in New York! Da kann man schon ziemlich tief in die Tasche greifen, aber man kann sich auch ganz gut durchmogeln mit preiswerterem Essen, wie z.B. an den Straßenständen, die man wirklich überall findet. Sightseeing ist teuer, daher lohnt es sich schon sehr einen Sightseeing-Pass zu kaufen. Eine super Website mit allen brauchbaren Infos, Vergleichen und Rabatten zu verschiedenen Sightseeing-Pässen findet ihr hier.

Die Weltstadt hat aber natürlich auch ihre negativen Seiten, die besonders durch sehr viel Armut auf den Straßen deutlich werden. Hier liegen super reich und super arm erschreckend nah beieinander! Wir haben uns aber tatsächlich immer und überall sehr sicher gefühlt.

New York ist nicht umsonst die Stadt, die niemals schläft. Es ist immer und überall was los und es gibt unfassbar viel zum Ansehen. Ich würde jederzeit wieder nach New York fliegen 🙂 !

6th Avenue, New York

Wer von euch war schon in New York? Hat es euch auch so gut gefallen?
Lasst mir doch gerne einen Kommentar da!

Liebste Grüße

Evimauz

    2 Responses

  1. Super, das hatte ich noch gar nicht gelesen….sehr informativ…und das wirst du in New York nie vergessen :-))))))

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