Kambodscha Travel

Kambodscha, die Hitze & viele Tempel in Angkor – ein Kurztrip!

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Hey meine Lieben,

da ich mir mit meinem letzten Post so viel Zeit gelassen habe, gibt es den nächsten Blogbeitrag über Kambodscha etwas schneller.
Nur 5 Tage in Kambodscha, daher die Zeit voll auskosten, 2 Tage lang Tempeltouren durch das Gelände rund um Angkor Wat unternehmen, Siem Reap erkundschaften und vielleicht noch eine Bootstour auf dem Tonle Sap. So war jedenfalls der Plan.

Anreise nach Siem Reap

Fangen wir erstmal mit der Anreise nach Siem Reap von Indonesien aus an. Die Anreise war wirklich unendlich lang, für eine eigentlich relativ überschaubare Strecke. Mit dem öffentlichen Boot von Gili Meno ging es mit dem Public Boat nach Bangsal auf Lombok, mit dem Taxi weiter nach Sengiggi, von dort aus mit dem Bus zum Flughafen. Nach ewiger Wartezeit ein 3-Stunden-Flug nach Kuala Lumpur und von dort aus nach 8 Stunden Wartezeit nochmal 2.5 Stunden nach Siem Reap. Insgesamt waren wir also tatsächlich um die 25 Stunden unterwegs… War natürlich auch etwas selbstverschuldet, weil wir durch den billigen Flugpreis eine längere Wartezeit in Malaysia in Kauf genommen haben… Nun gut und wir wurden mit einem schönen Sonnenaufgang belohnt 🙂
Angekommen am Flughafen in Siem Reap haben wir uns ein Visa on arrival ausstellen lassen. Dafür benötigt man nur ein Passfoto und muss einige Daten in ein Formular eintragen lassen. Für 30 $ pro Person und einige Minuten später hat man dann seine Aufenthalterlaubnis für 90 Tage in den Pass geklebt bekommen. Abgeholt wurden wir am Flughafen direkt kambodscha-like mit einem Tuk-Tuk bei leichtem Nieselregen.

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Siem Reap und mein Leiden

Sehr empfehlen kann ich euch erstmal unsere Unterkunft in Siem Reap. Wir waren in den Cambana d’Angkor Suites (ca. 30 Euro die Nacht, inkl. Frühstück). Wettertechnisch hatten wir wirklich das allerschlimmste erwartet, aber bis auf den Nieselregen bei der Ankunft und einen ordentlichen Regen an einem Abend hatten wir mehr als Glück. Bei ca. 35-40 Grad war es allerdings wirklich krass heiß und sehr, sehr schwül. Leider konnten wir unseren tollen Reiseplan in Siem Reap nicht ansatzweise durchsetzen, weil es mich direkt am ersten Tag ordentlich erwischt hat, Ursache irgendwie immer noch nicht ganz klar. Vllt war es die lange Anreise, das wenige Essen, das falsche Essen und der wenige Schlaf, in Kombination mit der Wahnsinnshitze. Jedenfalls sind mein Kreislauf und mein Magen/Darm zusammen in den Streik getreten. 2 Tage lang plagten mich Übelkeit, Durchfall und extreme Schlappheit. Somit haben wir 2 Tage lang auch mehr oder weniger auf dem wirklich schönen Balkon unseres Zimmers verbracht und Toni hat mich mit Elektrolyten und ziemlich leckerem Essen (Try me Restaurant, super preiswert und easy take-away!) aufgepäppelt.

Cambana d'Angkor Suites, Siem Reap, Kambodscha

Tempelanlagen in Angkor

Leider wurde dadurch unsere Zeit recht knapp und nun ja, wegen Angkor Wat waren wir natürlich nach Kambodscha gekommen. Für unseren leider schon vorletzten Tag in Siem Reap hatten wir uns dann einen persönlichen Tuk-Tuk-Fahrer organisiert und diesen sozusagen für einen Tag ‚gemietet‘. Das würde ich auch wirklich jedem für eine Besichtigung der Tempelanlagen empfehlen. Das Gelände ist extremst weitläufig und man läuft innerhalb der Tempel genug rum. Da muss man nicht unbedingt auch noch die Wege dazwischen zu Fuß zurücklegen. Das könnte man bei 20 Grad problemlos machen, aber sicherlich nicht bei 35 Grad+ und einer Luftfeuchtigkeit, die jenseits von Gut und Böse ist :D.
Man unterscheidet zwischen der kleinen und der großen Tour. Dabei konzentriert sich die kleine Tempeltour auf die Haupttempel von Angkor, die große Tour umfasst viele kleine Tempel, die weiter von den Haupttempeln entfernt liegen. Weil nun vielleicht manche verwirrt sind (von was spricht sie denn?), die Region nennt sich Angkor und der bekannteste Tempel dort heißt Angkor Wat. Die Region Angkor umfasst unglaubliche 200 km2 und es wurden mehr als 1000 Tempel und andere Heiligtümer entdeckt.
Erst vor Kurzem wurden die Eintrittspreise zu den Tempelanlagen ordentlich angehoben und betragen mittlerweile 37 $ p. P. für das Ein-Tagesticket (62 $ für 3 Tage und 72 $ für 7 Tage).

Angkor Wat

Vollgestopft mit Tabletten und einem völligst gesunden Toni im Gepäck ging es dann morgens los. Auf den Sonnenaufgang bei Angkor Wat, der mit Sicherheit das frühe Aufstehen wert ist, haben wir aufgrund meiner eher labilen Verfassung verzichtet.
Angefangen hat unsere Tour nun tatsächlich mit Angkor Wat selbst. Der weltweit größte Tempelkomplex ist nicht umsonst DIE Sehenswürdigkeit schlechthin in Kambodscha. Das ist wirklich alles sehr beeindruckend. Ich zeige euch einfach ein paar Bilder.

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Bayon

Noch ziemlich geflashed von Angkor Wat erreichten wir dann paar Stunden später den nächsten Tempel: den Bayon. Der Bayon war noch soooo viel schöner als Angkor Wat selbst und ist auch wirklich mein absoluter Lieblingstempel auf dieser Tour gewesen. Wahnsinn! Unglaublich beeindruckend!

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Baphuon & Phimeanaka

Von dort aus haben wir noch 2 weitere, kleinere Tempelanlagen angesehen (Baphuon, Phimeanaka), sowie die Terrasse der Elefanten (jedoch ohne Elefanten). Ich würde euch gerne mit Worten vermitteln, wie unglaublich heiß es dabei war und wie wir geschwitzt haben. Die Fahrzeiten im Tuk Tuk waren die absolute Wohltat und der Fahrtwind hat gefühlt Leben gerettet. Ich war so froh, dass wir 3 große Wasserflaschen dabeihatten, vermutlich hätten wir aber auch das Doppelte trinken können :D.

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Ta Phrom

Abschließend haben wir noch einen ziemlich bekannten Tempel besichtigt: Ta Phrom. Vielleicht sagt euch der Name nicht sofort was, aber die meisten von euch werden ihn doch als Tomb Raider-Tempel kennen. In dieser Tempelanlage kann man die unglaubliche Kraft der Natur erkennen. Natur vs. Tempel – ein klares 1 : 0 für die Natur. Sämtliche Bäume überwachsen, umwachsen und durchwachsen die Steine und ehemaligen Tempelmauern. Diese Anlage war, trotz oder genau obwohl sie schon ziemlich zerstört ist, einfach was Besonderes.

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Man hätte noch so viel mehr besichtigen können, aber für mich war es dann auch definitiv genug und ich war so froh, als wir wieder im Hotel ankamen.
Am letzten Tag in Siem Reap haben wir uns dann um unsere Reiseroute in Vietnam gekümmert und uns in der Sonne etwas von unserer Tempeltour erholt.

Resümee

Diese Reise nach Kambodscha hatte sich für uns auch trotz arger Einschränkungen sehr gelohnt, denn die Tempelanlagen in Angkor waren wirklich großartig und sehr beeindruckend. Für uns ein weiteres Highlight auf unserer Weltreise. Wir freuen uns schon drauf, irgendwann nochmal nach Kambodscha zu reisen und den Süden ein wenig zu erkunden!

Nun hatten wir tatsächlich nur noch 3.5 Wochen unserer Reisezeit übrig & flogen in das letzte Zielland unserer Reise: Vietnam. Dazu erfahrt ihr dann mehr in meinem nächsten Blogpost :).

Ganz liebe Grüße schicke ich euch!
Eure Evimauz

    One Response

  1. Schöne Bilder – da werden Erinnerungen wach!!

    Wir haben es übrigens genauso gemacht wie ihr und uns einen Fahrer organisiert. Das war so ziemlich die beste Investition, denn die Hitze hat mich auch unglaublich geschafft. So sehr, dass ich in den Mittagspausen unserer 3-Tages Tour durch die Anlagen jedes Mal auf dem Tisch meinen Kopf abgelegt hab und geschlafen habe 🙂 Mir haben die drei Tage dann auch wirklich gereicht, aber mein Freund hätte locker nochmal drei drangehängt^^

    Liebste Grüße,
    Sarah

    http://www.eattraincare.com

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